Per Taster kann man unterschiedliche digitale
Filter auswählen. Der klangliche Einfluss ist
Geschm ackssache
Gehörtes:
- Alyn Cosker
Lyn‘s Une
(FLAC, 96 Hz, 24 Bit)
- Biber Hermann
Love & Good Reasons
(FLAC, 96 Hz, 24 Bit)
- Buena Vista Social Club
Buena V ista Social Club
(FLAC, 96 Hz, 24 Bit)
- Small World Project
Small Is Beautiful
(FLAC, 96 Hz, 24 Bit)
Verstärker aussehen muss. War mein
„alter“ Nova noch mit einer Holz-
oberfläche versehen, ist der iNova nun
komplett in glänzendes sSchwarz ge-
kleidet. Und eins muss man ja wirklich
sagen: Es gibt nur wenige Produkte,
die
neben
einem
Apple-Computer,
sei es ein MacBook oder iMac, so gut
aussehen wie die Verstärker und DACs
aus Bellevue, Washington State. Al-
ternativ ist der iNova in Rosen- oder
Kirschholzoptik erhältlich, was sich in
so manchem Wohnzimmer eventuell
besser macht.
Die Änderungen gegenüber dem al-
ten Nova sind jedoch nicht nur rein
kosmetischer Natur, an dem Jungen
wurde ordentlich gestrickt und opti-
miert. Dazu gehören bessere Bauteile
an klangrelevanten Stellen, eine neue
Vorverstärkung und, für die Compu-
ter-Audio-Fraktion sehr wichtig, eine
mächtigere USB-Schnittstelle. Im iN-
ova arbeitet sie adaptiv jetzt bis 96 kHz
in 24 Bit. Das hat er seinem Vorgänger
schon mal voraus. An der adaptiven
Verbindung
ist
nichts
auszusetzen,
wenn man es schafft, den Jitter gering
zu halten. Die Voraussetzung schafft er,
der Tenor-USB-Receiver sitzt direkt
hinter der Eingangsbuchse;
ausßer-
dem hat man ja noch einen mächtigen
Wandlerchip, wie wir später noch er-
fahren werden.
Auf digitalem Weg lassen sich ins-
gesamt fünf Geräte verbinden. Eins
davon darf ein Computer sein, der
per besagter USB-Buchse angestöp-
selt wird, ansonsten gibt’s noch je-
weils zwei optische und elektrische
S/PDIF-Schnittstellen.
Das
reicht
für die meisten Haushalte locker aus.
Außerdem
soll
eine weitere
Quel-
le nicht unerwähnt bleiben. Neu ist
der fest verbaute iPod-Anschluss, der
eine digitale Verbindung von Apple-
Handheld zum iNova herstellt. Das ist
die einzig wahre Art, mit einem iPod
umzugehen und hat mich schon in
Schwestermodellen wie dem iDecco
überzeugt.
Mit
Apple-Lossless-Da-
teien befüllt stellt so ein digital ausge-
- Various Artists
Closer To The Music
(S to c k fis h V o l. 4 )
(F L A C , 9 6 H z, 2 4 B it)
lesener iPod eine Musikquelle dar, die
mehr als ernst zu nehmen ist.
Auffällig ist bei einem Gerät, das vor-
nehmlich digitale
Zuspieler bedient
,natürlich die sonst eher rein analo-
gen Geräten zugehörige Röhre, die bei
Peachtree mittlerweile zur Tradition
gehört. Bei manchen Modellen sitzt so
ein Glaskolben im Kopfhörer-Zweig,
beim iNova greift die russische Dop-
peltriode 6N1 direkt in der Vorverstär-
kung, was zu Experimenten klanglicher
Natur einlädt. Per Fernbedienung kann
man den Einfluss der Röhre bequem
vom Sessel aus ein- und ausschalten, je
nachdem, welchen Klang man gerade
bevorzugt.
Innere Werte
Im Inneren herrscht eine gesunde Mi-
schung aus sehr gut gemachter analoger
Schaltungs- und hochmoderner Digi-
taltechnik. Die hohe Bauteilequalität
passt wunderbar zur tollen Fertigung,
an Stabilität ist der iNova jedenfalls
schwer zu übertreffen. Von essenzieller
Wichtigkeit
ist
selbstredend
auch
die
Qualität
des
Wandlerbausteins.
Peachtree vertraut diese Aufgabe schon
immer den hervorragenden Wandlern
Mein iNova w ar schwarz, es gibt ihn aber
auch wie gehabt mit Holzfurnieren
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